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Zur Verantwortung für Spurenstoffe

Von den ethischen Grundlagen zur Herstellerverantwortung im Wasserrecht

Jörg Wagner


Was haben das Whistleblowing von Edward Snowden zu den Überwachungspraktiken der NSA, der Verbraucher-Boykott der Shell-Tankstellen vor 25 Jahren und das Lieferkettengesetz zur Wahrung der Menschenrechte in Entwicklungsländern gemeinsam? Es ging oder geht um Verantwortung, wie der Einzelne, die Unternehmen und der Staat sie wahrnehmen und wie dabei die Rechte der Menschen geschützt werden. Was aber hat dies mit den Spurenstoffen in Alltagsprodukten zu tun? Nach ihrem Gebrauch landen sie im Abwasser oder Grundwasser und sie können damit das Trinkwasser verunreinigen – vielleicht noch nicht unser, aber das Trinkwasser unserer Kinder und Enkelkinder. Ein Stakeholder-Dialog, ausgerichtet vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt, vereinbart mit Wirtschafts- und Umweltverbänden, sollte den Umgang mit und die Verantwortung für Spurenstoffe klären.

Der Verfasser leitet den Bereich Wasserwirtschaft im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Der Beitrag geht auf einen Vortrag für die „Essener Tagung“ im Jahr 2021 zurück.

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(e.g. A | 000123 | 01)

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